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2016 - Kulturhistorischer Rundgang Teil 1
Treffpunkt und Start des Rundgangs
an der Mühlstraße beim alten Wegweiser
Helmut Schwab erzählte alles Wissenswerte über die ehem.
Flakscheinwerferstellung des II. Weltkriegs, am sog. Fuchsbichl.
Erster Stop am
Aussiedlerhof der Fam. Frey
Begrüßung durch die Chefin Sonja Frey
Ausführlich wurde uns ein moderner landwirtschaftlicher
Betrieb erklärt, vom Computer bis hin zum Melkroboter.
Von Karl Strauß erfuhren wir, dass der 724 m hohe
Bäckerbichl 1979 zum Naturdenkmal ausgewiesen
wurde. Der Drumlin, den ein Gletscher aus der Würm-
Eiszeit auf seinem Rückzug formte, blieb auf dem von
landwirtschaftlichen Nutzflächen umgebenen Hügel ein
natürlicher Lebensraum für inzwischen selten
gewordene Pflanzen.
Außerdem wurden wir mit einem grandiosen Rundumblick belohnt.
Alfons Echter erklärte uns die Technik
die bis ins vorletzte Jahrhundert
angewendet wurde um hier Kalk zu
brennen. Die Reste des Ofens sind
mittlerweile verschüttet und vom
Gestrüpp überwuchert.
Spuren des Brennmaterials.
Der Kalkofen wurde ehem. auch Galgenberg
genannt,
Vor dem 15 Jhdt., also noch zur Grafenzeit
befand sich hier ein Galgen.
Im Mittelalter wurden hier Vögel
zum Verzehr und Weiterverkauf
gefangen. Karl Strauß berichtete
anschaulich über die damals
angewendete Fangtechnik.
Auf dem Weg zur letzten Etappe konnten wir die noch
die wenigen, vorhandenen Spuren der ehem.
Römerstraße erkennen. Sie verlief hier paralell zur
Staatsstraße nach Starnberg.
Unterhalb der Friedenskapelle, an der sog. Kirchgrub
befinden sich lt. Bayer. Denkmalatlas Hinweise auf eine
ehem. Siedlung oder Gebäude aus der Römerzeit.
Die Friedenskapelle
Nach Besichtigung der Innenräume und ausführlicher Erklärung der
wichtigsten Daten zur Kapelle selbst erzählte Karl Strauß alles
wissenswerte über die bekanntesten Persönlichkeiten die hier begraben
wurden.
Der neuromanische Kreuzweg wurde 1875 gespendet von
der Wittwe des Münchner Hoflieferanten Stoffel. Sie
beginnen an der Friedenskapelle und enden am
Klosterberg in Andechs.
Der Kreuzweg mit insgesamt 14 Stationen
Zum Abschluß trafen sich die Teilnehmer des Rundganges im Bräusüberl in
Andechs und beendeten den Tag bei einer zünftigen Brotzeit.
Der letzte Halt war vor dem Anwesen Wolf am
Steinrinnenweg. Hier erzählte uns Karl Strauß,
dass der Zaun aus den Elementen der ehemaligen
Einfriedung des St. Elisabeth Brunnens in Andechs
besteht.